Das war das Fazit eines Zuschauers am Samstag-Abend in der HOGA-Arena in St. Stefan-Afiesl. Aber zurück zum Anfang und worum es eigentlich ging. Die Union Waldmark St. Stefan hatte die Union Ulrichsberg zum Abendspiel geladen.
Los ging´s mit dem Duell der beiden Reserveteams. Hier waren die Gastgeber aus St. Stefan aufgrund der Tabellensituation die Favoriten. Und dieser Rolle sollten die Mannen von Trainer Helmut Brandl an diesem Tag voll gerecht werden. In Halbzeit eins schnürte Alex Grübl einen lupenreinen Hattrick und war so quasi allein verantwortlich für die 3:0 – Halbzeitführung. Etwas schwerer taten sich die heimischen nach der Pause und so mussten sie bis zur Schlussphase auf weitere Tore warten. Aber Fabio Kepplinger und Patrick Miesbauer netzten jeweils noch wunderschön zum verdienten 5:0 – Sieg ein. Ein besonderes Highlight in diesem Spiel stand zwischen den Pfosten der UW AVIVA St. Stefan – Martin Rechberger feierte sein Comeback und hielt dabei seinen Kasten sauber.
Nun zu den „kuriosen Toren“. Die fielen nämlich im Spiel der beiden Kampfmannschaften. Dieses Match hatte etwas mehr Brisanz zu bieten, da sich beide Teams im Abstiegskampf befinden und hier jeder Punkt wichtig ist. Die Gastgeber legten gleich los wie die Feuerwehr und spielten sich zahlreiche Chancen heraus, hatten an diesem Tag aber öfter mal ihr Zielvisier verstellt – beste Möglichkeiten blieben ungenutzt. Nach 23 Minuten war es dann aber Zeit für das erste Erfolgserlebnis. Nach einer Ecke nutzte Michael Mayr das Chaos vor dem Ulrichsberger Tor aus und konnte den Ball per Stange in die Maschen befördern. Weiter ging´s dann wieder mit Chancenwucher der Steffinger, der sich kurz vor der Pause noch fast rächen sollte, als Ulrichsberg mit einem Konter gefährlich vor das Tor kam, der Stürmer den Stanglpass aber knapp verpasste. Direkt nach der Pause sorgte dann aber Thomas Pührmayr für das 2:0, der nach einem Freistoß den Ball direkt vor dem Tor stehend perfekt serviert bekam, wobei auch die Ulrichsberger Abwehr ihre Hände und Beine im Spiel hatte. Nur kurz danach hatten die Fans ein weiteres Kuriosum zu bestaunen. Ein weiter Freistoß von Tobias Kitzmüller fand – an allen Abwehrspielern und Stürmern vorbei – direkt den Weg ins Tor. Danach versuchte Ulrichsberg, das Ergebnis nochmal zu korrigieren, sie waren an diesem Tag aber nicht gefährlich für die steffinger Abwehr, und so blieb es beim verdienten 3:0 für die Schaubmaier-Elf.
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Bericht: Andreas Preining
Fotos: Martin Gaisbauer