Ein Organisationsteam rund um Pfarrassistent Robert Seyr lud wieder zu einer Langen Nacht in und rund um einer der ältesten Kirchen Oberösterreichs in Reichenau ein. Tradition und Experiment, Gewohntes und Ungewohntes – alles hatte an diesem Abend (oder in dieser langen Nacht) hier Platz. Die Musikkapelle, Chöre, Ensembles erfreuten zum Einstieg die Besucher:innen mit ihrem Klang und Gesang. Dann ging es in Workshops und Führungen darum Neues zu entdecken, sich überraschen zu lassen und auch Nervenkitzel erleben.
Lichter versetzten den Altarraum und auch den Außenbereich der Kirche in einen festlichen Glanz. Auch der Friedhof lud beleuchtet zu einer interessanten Führung ein. In der Kapelle fand eine biblische Lesung statt. Eine Paramenten-Ausstellung in der Sakristei und im Grafenkammerl brachte einen Einblick in die kunstvolle Gestaltung der alten Messgewänder. Auch der riesige Dachboden wurde geöffnet und brachte in einer Führung Wissenswertes hervor. Bilder in der Topothek oder auch in der Ausstellung über Prozessionen ließen Erinnerungen wach werden „Wie es einmal war“.
Kletterfreunde konnten im Kirchturm innen aufsteigen und sich außen in Kooperation mit dem Alpenverein Altenberg abseilen. Sowohl der Kirchturm als auch die Gruft mit offenen Särgen konnten besichtigt werden.
Im Pfarrgarten wartete ein Lichter-Labyrinth. Musikfans konnten den Klängen von „Hoizlos“ beim „See Genezareth“ lauschen. Auch die eine oder andere Kulinarik bei den Ständen durfte nicht fehlen.
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Text und Fotos: Josef Reingruber