Feuerwehrjugend gegründet

Der Zusammenhalt in Wintersdorf in der Gemeinde Ottenschlag im Mühlkreis
wird seit jeher großgeschrieben. Gibt es doch in dem schönen ländlichen Dorf
nicht nur einen rührigen Sparverein, einen PUCH Club, begeisterte
Motorsportler, ein Gasthaus und Feuerwehrhaus als Treffpunkt. Die Feuerwehr
zählt 60 Mitglieder wobei rund 25 Feuerwehrfrauen und -männer aktiv das
Rückgrat bei Einsätzen sind. Dass sich nun erstmals seit Bestehen der FF
Wintersdorf eine Jungfeuerwehrgruppe gefunden hat freut Kommandant Pius
Grubauer sehr. „Wir freuen uns über das große Interesse der Kids und ihren
Zusammenhalt, denn wir können jeden einzelnen Nachwuchs brauchen. Sie sind
es, die in wenigen Jahren für unsere Bevölkerung da sein sollen“ so der
Kommandant. Um das nötige Rüstzeug für den späteren Einsatzalltag zu
erlernen, werden im Rahmen der Jugendübungen theoretisches und praktisches
Feuerwehrwissen, technisches Verständnis für Einsatzgeräte, aber auch
wichtige Werte wie Kameradschaft, Teamwork und Hilfsbereitschaft spielerisch
vermittelt. „Auch Spaß und Spiel darf bei der Feuerwehrjugend nicht zu kurz
kommen“ so Pius Grubauer weiter.
Eine solche Neugründung ist auch mit wesentlichen Kosten verbunden. „Gott
sei Dank haben uns die Nachbarfeuerwehren mit Gerätschaften ausgeholfen, um
so für Übungen und Bewerbe das Rüstzeug zu haben“ sagen die künftigen
Betreuer Yvonne Reindl und Alexander Weberndorfer. Ein großzügiges Geschenk
machten kürzlich die erfolgreichen Rallyebrüder Raphael und Lukas
Dirnberger. Sie spendeten der gesamten Crew der Feuerwehrjugend neue Helme
und Leiberl. Raphael und Lukas, selbst Mitglieder der FF Wintersdorf,
dankten damit der Feuerwehr, für die gute Zusammenarbeit bei
Rallye-Testtagen. „Das Geld, das wir hier investieren ist wie ein
Zukunftsfonds“ so die beiden Brüder.
Erstmals trat die Feuerwehrjugend Wintersdorf vor kurzem beim Bezirksbewerb
in Reichenau an und erreichte auf Anhieb den 6. Platz. Man würde sich
seitens der Feuerwehr natürlich um weitere Unterstützung der Nachwuchsarbeit
freuen.

Weitere Informationen
Text und Fotos: Josef Reingruber