Laufwunderaktion

Der dreijährige Anton Thumfart aus Haibach wächst in einer Großfamilie mit zwei Geschwistern, Eltern und Großeltern auf einem Bauernhof in Haibach im Mühlkreis auf und ist zweifellos der Mittelpunkt der Familie. Leider kann er sich nicht bewegen wie sein größerer Bruder Florian und mit ihm herumtollen im Stall oder auf der Wiese. Eine körperliche Beeinträchtigung lässt dies leider nicht zu. Anton hat schon viele Therapien und Rehas hinter sich. Liebevoll kümmert sich die Familie um ihn und tut alles, um Anton am Rundherum teilnehmen zu lassen. Ein Therapiefahrrad könnte wesentlich dazu beitragen, all dies zu ermöglichen. Nun wurde diese Anschaffung erfüllt und zwar durch die Aktion „Laufwunder“ der Caritas und der Volksschule Kaindorf unter der Leitung von Dir. Ingrid Oyrer. Alle  Lehrerinnen und SchülerInnen, sowie der Elternverein waren daran organisatorisch beteiligt.

Vom „Laufwunder“ spricht man, wenn Schülerinnen und Schüler ihre Laufrunden drehen und ihr Engagement für benachteiligte Kinder unter Beweis stellen. Die Kinder suchten sich Sponsoren – zum Beispiel Eltern, Nachbarn oder Opa, Oma, Onkeln und Tanten – die für jede gelaufene Runde am Sportplatz Euros spenden. Bevor man die Laufschuhe schnürte, besuchte Anton mit der Mutter die VS Kaindorf, um so für sozial- und körperlich Schwächere in unserer Gesellschaft, zu sensibilisieren. „Unsere SchülerInnen waren mit sehr viel Engagement bei der Sache, um Anton`s Wunsch- ein Therapiefahrrad- zu erfüllen,“ so die Organisatorin und Lehrerin Ursula Puchinger.

Vor wenigen Tagen wurde nun Im Rahmen des Schulschlussfestes ein Scheck in der Höhe von 2.752,20 €. an Fam. Thumfart überreicht Die Mutter Alexandra Thumfart bedankte sich mit rührenden Worten für diese tolle Unterstützung.

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Text und Foto: Josef Reingruber