Der Asphalt rund um Perg bei der Mühlstein-Rallye glühte und mit ihm gleich Lokalmatador Martin Rossgatterer und sein Co-Pilot Andreas Thauerböck aus Wartberg ob der Aist, im Škoda Fabia Rally2 Evo.
Sieben Sonderprüfungen unterzogen sich die beiden, mit rund 80 weiteren Startern, bei einer Streckenlänge von 93,1 km.
Bereits nach der ersten Sonderprüfung konnte „Rossi“ mit seinem Co-Piloten die zweitbeste Zeit für sich markieren, knapp hinter dem EM-Top-Piloten Simon Wagner. Martin Rossgatterer brillierte nicht nur mit fahrerischem Können, sondern bot auch den zahlreichen Motorsportfans, mit einem Sprung über den Machland-Damm mit ca. 160 km/h und 3 Meter Luftstand, eine faszinierende Show.
„Racegatterer“ überzeugte mit einer konstant starken Leistung an allen 6 Sonderprüfungen. Bei Sonderprüfung 7 jedoch musste sich der Lokalmatador geschlagen geben. Wie es im Sport leider so ist, ist Manches unvorhersehbar. Technischer Defekt lautet die Diagnose, welche ihm schlussendlich das Podest und seine Zweitplatzierung kostete. Lediglich der Keilriemen der Lichtmaschine ist gerissen.
„Sportlich haben wir uns definitiv steigern können, die Marschrichtung stimmt. Nachdem ich die letzte Rallye vor 7 Monaten bestritten habe, sehe ich die Mühlstein-Rallye als gute Vorbereitung für die kommenden Läufe“, so Rossgatterer.
Auch die Top-Organisation der Mühlstein-Rallye und die perfekten Ansagen seines Co-Piloten Thauerböck, hebt der Rallye-Pilot ausdrücklich hervor.
Ende Oktober geht Martin Rossgatterer bei der Central European Rallye an den Start. Bei dieser Station im WRC-Kalender hat er Top-Unterstützer im Hintergrund, die um sein Können wissen, wie er auch dieses Wochenende wieder ganz klar unter Beweis gestellt hat.
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Text: Lisa-Mary Ramadanovic
Foto: Kilian Loibl