Erntedank ist kein eigenes Fest im römisch-katholischen Kirchenjahr, da es keinen Bezug zu Ereignissen aus der Bibel gibt. Dennoch ist es auch in der römisch-katholischen Kirche seit Jahrhunderten Brauch, Gott Dank für Schöpfung und Ernte auszusprechen. Und so wird die Eucharistie als „Dank für die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit“ am reichlich mit Erntegaben geschmückten Altar gefeiert.
Und groß war der Festzug von der Volksschule bis in die Pfarrkirche in der Pfarre Reichenau. Es waren nicht nur zahlreiche Vereine und Gruppierungen daran beteiligt sondern auch viele Gruppen des Kindergarten und der Schule wobei die „Kleinsten“ den Gottesdienst mit einem Dankeslied einleiteten. Die Landjugend war wieder Hauptakteur dieses Festes. Nicht nur das Binden der Erntekrone, auch die Gottesdienstgestaltung, die Verteilung der Erntesträußchen und die Grillerei beim anschließenden Pfarrfrühschoppen werden von den vielen Mädchen und Burschen bewältigt.
Pfarrer Chigozie Nnebedum und Pfarrassistent Robert Seyr freuten sich über eine randvoll gefüllte Kirche und ein reges Treiben am Pfarrvorplatz bei dem die Musikkapelle wieder groß aufspielte.
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Text und Foto: Josef Reingruber