Das letzte Spiel im Grunddurchgang der ADMIRAL Bundesliga endet für den LASK mit einer knappen Niederlage gegen RB Salzburg. Die Athletiker mussten sich vor 14.800 Zuschauern in der Raiffeisen Arena nach einem Blitzstart der Gäste, die durch Fernando nach 27 Sekunden das Goldtor erzielten, mit 0:1 geschlagen geben.
Die Athletiker starteten mit einer eiskalten Dusche ins Spiel gegen den Tabellenführer. Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite der Schwarz-Weißen bediente Amar Dedic den mitgelaufenen Fernando, der nach lediglich 27 Sekunden zum 1:0 für die Gäste einschob. Ein schwerer Schock für die Linzer, die infolgedessen einige Minuten benötigten, um sich davon zu erholen. Mit Fortdauer der ersten Halbzeit fighteten sich die Hausherren aber immer besser ins Spiel zurück, wurden mutiger und begannen, Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen.
Dies äußerte sich in guten Gelegenheiten: Nach einem langen Ball bewies Lenny Pintor ein gutes Näschen und überraschte die Salzburger Defensive, nicht aber RB-Keeper Alexander Schlager. Den zweiten Versuch setzte Marin Ljubicic neben das Tor (19.). Drei Minuten später schickte Robert Zulj Mittelfeldmotor Sascha Horvath tief, abermals war Schlager zur Stelle. Dass den Schwarz-Weißen in dieser Phase auch das Glück nicht hold zu sein scheint, offenbarte sich unter anderem in der erforderlichen Auswechslung von Zulj: Der Kapitän musste nach 29 Minuten angeschlagen für George Bello Platz machen. Unmittelbar vor dem Pausentee glänzte Torhüter Tobias Lawal mit einer herausragenden Fußabwehr gegen Salzburgs Fernando.
Offensivbemühungen unbelohnt
Nach der Halbzeit kamen die Athletiker mit neuem Elan aus der Kabine und zeigten, sich mit vereinten Kräften gegen die drohende Niederlage stemmen zu wollen. Dabei schauten durchaus gefällige Angriffe heraus, die jedoch einmal mehr zu selten zu Ende gespielt werden konnten. Die besten Möglichkeiten fanden zunächst George Bello, der eine Hereingabe von Horvath nicht im Tor unterbrachte (62.) und der eingewechselte Elias Havel (78.) vor. Zugleich blieben die Salzburger in ihren Umschaltmomenten stets gefährlich, wobei spätestens beim gewohnt aufmerksamen Lawal Endstation war.
Die Linzer warfen bis zum Schluss alles nach vorne und versuchten, die Niederlage abzuwenden. Die Bemühungen waren jedoch vergeblich, womit der LASK den Grunddurchgang mit 35 Punkten beendet.
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Text: LASK
Fotos: Martin Gaisbauer