Mit der stetig steigenden Einwohnerzahl der Marktgemeinde Reichenau mit ihren Nachbarsgemeinden Haibach und Ottenschlag – die aktuell bereits bei rund 3.000 Bewohnern liegt – nahm auch die Anzahl der kleinsten Bürger zu.
Auf über 1.000 Quadratmetern entstand nun aktuell ein spannender Spiel- und Erlebnisraum. Die benötigte Grundfläche resultierte noch aus einer Restfläche bei der Errichtung der Sportanlagen. Vor zwei Monaten wurde begonnen die Spielgeräte aufzustellen und die Bauarbeiten wurden schon sehnsüchtig von den Kindern beäugt. Doch war noch etwas Geduld gefragt. Umso ausgelassener erstürmten sie nun den Spielplatz, der kaum Wünsche offenhält – auch an eine Sitzbank für die Eltern oder Großeltern wurde gedacht.
Und der neue Spielplatz in der Nähe des Sportplatzes macht ordentlich was her.
Kletterturm, Affennetz, Rutsche, Wippe, Sandkasten, Wasserleitungen, und, und,… – alles ist nigelnagelneu vorhanden. Sogar auf einer Vogelnestschaukel kann man schaukeln wie ein „Vogel“.
Die Projektumsetzung erfolgte durch Mühlviertler Alm Holz unter Obmann Ferdinand Penz, der Fa. Rabmer Erdbewegung und der Planung von Rainer Sanetschek aus Reichenau.
Am Freitag wurde die kleine Abenteuerlandschaft feierlich eröffnet und von den Kindern der Gemeinden einem ersten Härtetest unterzogen. Zur Eröffnung des kinder- und familienfreundlichen Projekts konnte Bürgermeister Peter Paul Rechberger NR Bgm. Michael Hammer, Bürgermeisterin Katharina Kaltenberger, Amtsleiter Roland Hammer, Seelsorger Robert Seyr, die beteiligten Firmen sowie die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und viele Gäste begrüßen.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 130.000 Euro wobei rund 80 Prozent Förderung seitens der Fachabteilungen des Landes OÖ kommen. Auch viele Gönner, Firmen, und verkaufte Bausteine halfen mit, das Projekt zu finanzieren. Nationalrat Bgm. Hammer betonte, dass gerade im ländlichen Raum Kinderspielplätze für Jungfamilien eine wichtige Basisinfrastruktur darstellen, da sie nicht nur die Lebensqualität im Ort, sondern auch die regionale Gemeinschaft stärken können. Bgm. Rechberger ließ noch mit einer Ansage aufhorchen: „Ich werde noch mein Wahlversprechen einlösen und eine Tunnelrutsche spendieren.“
Für die Verpflegung der Gäste sorgte der Infrastrukturausschuss unter Obmann Roland Lichtenauer.
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Text und Foto: Josef Reingruber