Das Wahrzeichen von Waxenberg – die Burgruine mit dem Aussichtsturm, dem Bergfried und dem Hungerturm konnte nun um eine weitere Attraktion erweitert werden. Oberhalb des Hungerturms wurde eine Freiluft-Arena errichtet. Diese ist ein Leader-Projekt. An die 70 LEADER Projekte mit Unterstützung der EU, des Bundes und des Landes sorgen für nachhaltige Wertschöpfung in der Region Sterngartl-Gusental.
Am Samstag, 27. Juli fand die offizielle Eröffnung der Burgarena Waxenberg statt. Zahlreiche Gäste von nah und fern lockte das wunderbare Sommerwetter auf die Burganlage und so stand dem Genuss eines geselligen und schönen Abends im wunderbaren Burgambiente nichts im Wege. Das Team des Kulturvereines „Waxenberg Aktiv“ mit ihrem engagierten Obmann Michael Pilz lud zum Dämmerschoppen mit Gegrilltem und Getränken ein. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Hungerturmtrio. Auch 75 Jahre „Waxenberg Aktiv“ wurde gefeiert. Fritz Wimmer gab gerne Auskunft über die Arbeit der letzten Jahren im Ortsentwicklungsverein. Für die kleinen Besucher gab es bunte Luftballontiere. Ein weiterer Höhepunkt war eine große Feuershow mit Fisti, bekannt vom Ritterfest Waxenberg. Den Glückwünschen zum gelungenen Leader-Projekt schlossen sich neben Bürgermeister Josef Rathgeb und Vizebürgermeisterin Anneliese Bräuer von der Marktgemeinde Oberneukirchen auch Markus Obermüller vom Tourismusverband Mühlviertler Hochland an. Die Musikerin und Musiker des Hungerturmtrios wurden vom Verein „Waxenberg Aktiv“ mit neuen Leiberl ausgestattet.
Die Burgruine Waxenberg ist nach wie vor ein attraktives Ausflugsziel. Sie zählt zu den ältesten Burganlagen des Mühlviertels. Waxenberg wurde bereits 1146 urkundlich erwähnt und ist eine Gründung der Wilheringer. Die heutige Ruine wurde vor 1300 errichtet und brannte 1756 nach einem Blitzschlag ab. Die Ruine ist in Besitz der Familie Starhemberg und wird seit den 1950er Jahren vom Kulturverein Waxenberg renoviert.
Weitere Informationen
Text und Fotos: Erika Ganglberger