Mit einer guten Leistung, die am Ende leider unbelohnt blieb, meldete sich die Union Wippro Vorderweißenbach im Heimspiel gegen St. Oswald/Freistadt in der Bezirksliga Nord zurück. Vor 250 Fans hielt die Prammer-Elf die Partie in der Wippro-Arena dabei nicht nur über weite Strecken offen, sondern setzte auch selber spielerische Akzente. Dabei hätte man schon nach wenigen Minuten führen können, ein Hands-Elfmeter sprang aber von der Stange ins Feld zurück. Die erste halbwegs zählbare Aktion der Gäste bedeutete gleich das 0:1, Rezac war aus halblinker Position erfolgreich (11.). Dieser frühe Rückstand brachte die Gastgeber aber keineswegs aus dem Tritt – im Gegenteil: Sie spielten ambitioniert nach vorne und ließen in der Defensive kaum etwas zu. Die gute Vorstellung wurde in der Nachspielzeit der ersten Hälfte belohnt, als Florian Watzinger nach einer Flanke von Heimkehrer Philipp Haiböck per Kopf zum hochverdienten 1:1 einnickte.
Auch nach Seitenwechsel blieben die Hausherren ihrem ambitionierten Spiel treu – und als der durchbrechende Svoboda im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt wurde, gab es neuerlich Elfmeter: Diesmal trat Fabian Schimpl an und traf zur Vorderweißenbacher Führung (63.). Diese hielt bis zur 80. Minute, ehe die Oswalder die Partie dank ihrer Routine und individuellen Klasse noch drehten: Nach dem Ausgleich von Hodzic war zweimal Rezac zur Stelle und besorgte den in dieser Höhe etwas glücklichen, definitiv deutlich zu hohen 2:4-Endstand.
Diesen musste auch Trainer Andi Prammer zur Kenntnis nehmen, der seinen Burschen aber keinen Vorwurf machte: „Schade, dass wir uns für eine wirklich ansprechende Leistung nicht belohnt haben. Es hat nicht viel gefehlt, letztlich hat die Routine der gegnerischen Topspieler den Ausschlag gegeben“, sagte er nach dem Spiel.
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Fotos: Martin Gaisbauer
Text: mühlviertel.news