Aus bisher noch ungeklärter Ursache ereigneten sich heute im Gemeindegebiet von Altenberg bei Linz gleich zwei Brände.
Kurz vor 21:45 wurden die Florianis von Altenberg und Oberbairing zu einem „Brand Gebäude“ in den Ortsteil Stratreith alarmiert. Bei der Anfahrt wurde bereits gesehen das es sich um einen brennenden Holzstoß handelte. Aus diesem Grund entschied der Einsatzleiter (HBI Hofer Markus) auf die Erhöhung der Alarmstufe zu verzichten. Die knapp 600m lange Löschleitung wurde durch die beiden Feuerwehren ausgelegt und ein umfassender Löschangriff durch Altenberg und Oberbairing durchgeführt. Zeitgleich wurden die umliegenden Bauern mit Vakuumfässer nachalarmiert um die Löscharbeiten zusätzlich zu Unterstützen.
Knapp eine halbe Stunde später heulten die Sirenen dann ein zweites Mal, diesmal wurden die Florianis zu einem Waldbrand in den Ortsteil Edt alarmiert. Der Einsatzleiter der FF Altenberg sah den Feuerschein schon von Weitem und entschied aus diesem Grund bereits auf der Anfahrt auf die Alarmstufe 2 zu erhöhen. Somit standen die Feuerwehren: FF Altenberg, FF Gallneukirchen, FF Hellmonsödt, FF Kottingersdorf, FF Oberbairing, FF Treffling, FF Veitsdorf, FF St. Magdalena, FF Ottensheim und FF Zwettl an der Rodl mit ca. 180 Mann sowie die Exekutive mit vier Mann im Einsatz. Seitens der Behörde war Vizebürgermeisterin Schinagl Anna vor Ort.
Die FF Oberbairing war zu diesem Zeitpunkt nach wie vor mit den Nachlöscharbeiten des ersten Einsatzes beschäftigt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass ein Holzstoß in Vollbrand stand und bereits auf den naheliegenden Wald übergegriffen hatte. Umgehend wurde mit umfassenden Löscharbeiten durch die herbeieilenden Feuerwehren begonnen. Zeitgleich wurden aus einem naheliegenden Teich zwei Zubringerleitungen zur Wasserversorgung gelegt. Wiederum wurden die Löscharbeiten durch die umliegenden Landwirte mit ihren Vakuumfässern unterstützt. Der Brand konnte um ca. 23:45 unter Kontrolle gebracht werden. Zurzeit werden, mit Unterstützung eines LKW‘s mit Ladekran der Firma Rabmer, Nachlöscharbeiten im Bereich des Holzstoßes durchgeführt und die Umgebung auf Glutnester mittels Wärmebildkameras und Drohne untersucht.
Die Brandursache ist zurzeit Gegenstand der Ermittlung durch die Polizei. Verletzt wurde bei den beiden Einsätzen niemand.
Dank der vielen bereits gefüllten Vakkumfässer der umliegenden Landwirte konnten beide Brände rasch unter Kontrolle gebracht werden.
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Text: BI Lukas Dobusch EFU Urfahr Umgebung
Fotos: Team Foto Kerschi/Pancuk Taras