Den Höhepunkt zur Absolvierung der Bezirksleistungsplakette in Gold bildet immer eine Großübung basierend einer Schadenslage ähnlich der Alarmstufe.
Dieser Herausforderung stellte sich die Feuerwehr Puchenau am Samstagnachmittag.
Die im Vorfeld ausgearbeitete Übung durch Übungsleiter Ing. Karlheinz Pillinger und seinem Team hatte viele Szenarien. Der antretenden Feuerwehr war das Übungsobjekt bis zur Alarmierung nicht bekannt. Der Einsatzleiter, Kommandant Alfred Grubmüller, stand vor der herausfordernden Aufgabe, nach erfolgter Lageerkundung die daraufhin anrückenden Feuerwehren mit 120 Feuerwehrmännern und -frauen taktisch gut einzusetzen und zu koordinieren. Die Trupps des Feuerwehrmedizinischen Dienstes hatten 6 Verletzte zu betreuen und letztendlich an das Rote Kreuz zu übergeben.
Diese Personen wurden zu einem Teil von den im Einsatz befindlichen Atemschutztrupps aus dem stark verrauchten Gebäude gerettet.
Die Wasserversorgung wurde von einem nahegelegenen Teich aufgebaut.
Die EFU-Einheit aus Zwettl an der Rodl, unterstützte bei der Einsatzführung mittels Drohnenflug und Wärmebildkamera, so konnte die Schadenslage gesamteinheitlich bewertet werden.
Die benötigte Teleskopmastbühne rückte laut Alarmplan aus Zwettl an der Rodl an und nahm an dieser fordernden Übung ebenfalls teil.
Bei der abschließenden Schlussveranstaltung und Übungsnachbesprechung im Feuerwehrhaus Puchenau gratulierte Bezirks- Feuerwehrkommandant Ing. Johannes Enzenhofer insbesondere der Feuerwehr Puchenau zur erbrachten Leistung. Den Übungsbeobachtern, den Bezirks-Schauspielern, die von Christine Klambauer realistische Verletzungen aufgeschminkt bekamen, dem Roten Kreuz und den anwesenden Feuerwehren wurde für die Teilnahme an dieser Übung gedankt.
Gemeinsam mit Abschnitts- Feuerwehrkommandant Kurt Reiter wurde abschließend die Bezirksplakette in Gold an Kommandant Alfred Grubmüller und seinen Stellvertreter Wolfgang Steinbichl überreicht.
Weitere Informationen
Text und Fotos: OBI Thomas Traxler