Mit einem knappen 1:2 (1:1) musste sich die Union Wippro Vorderweißenbach am letzten Spieltag der Bezirksliga Nord auf eigener Anlage dem SV Freistadt geschlagen geben. Die Partie war dabei gerade einmal fünf Minuten alt, als die Gäste bereits in Führung lagen: Die Heimverteidigung brachte den Ball nicht, dieser kam zum völlig freistehenden Thürriedl in die Mitte und dieser sorgte aus kurzer Distanz für das 0:1. Die Hausherren steckten diesen frühen Rückstand in der Folge gut weg und hatten im weiteren Verlauf der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel. Die beste Gelegenheit vergab dabei Svoboda, dessen Schuss aus kurzer Distanz im letzten Moment geblockt wurde. Kurz vor der Pause gab es nach einem Handspiel im Strafraum der Freistädter Elfmeter, Haiböck verwandelte sicher. Nach Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Teams vorerst im Mittelfeld, wobei es hüben wie drüben die eine oder andere gute Gelegenheit gab. Die beste davon hatten in Minute 53 die Hausherren, als Svoboda aus kurzer Distanz an einem Gästeverteidiger scheiterte, der auf der Linie klären konnte. In der 70. Minute dann die vorentscheidende Spielszene: Sulejmani musste nach seinem zweiten Gelb-Foul mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche. Mit einem Mann mehr kippte die Partie zugunsten der Freistädter, die nun ein deutliches Übergewicht verzeichneten. Nachdem UVW-Keeper Weißenböck und der eingewechselte Schwarzinger in Extremis klären konnten, war es Memic, der in Minute 81 zum 1:2 traf. Die Gastgeber stemmten sich zwar noch gegen Niederlage, konnten diese aber trotz der einen oder anderen Chance nicht mehr abwenden. „Schade, im Moment ist es wirklich zäh. Wir hätten uns ein Remis auf jeden Fall verdient – mit einem Mann weniger konnten wir in der Schlussphase dann aber nicht mehr dagegenhalten“, sagte Trainer Andi Prammer nach dem Spiel.
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Text: haudum-pr
Fotos: Martin Gaisbauer
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