20. Runde der ADMIRAL Bundesliga und die Partie gegen die WSG Tirol stand für beide Mannschaften unter dem Titel „Befreiungsschlag“. Beide warteten noch auf den ersten vollen Erfolg im Jahr 2025 und für unsere Elf ging es auch darum, an den TOP 6 dranzubleiben. Trainer Gerald Scheiblehner nahm insgesamt vier Änderungen in der Startelf vor. Die gesperrten Pirkl und Briedl kamen retour. Auch Paul Mensah bekam genauso wie Kiki Dobras die Chance von Anfang an.
Eine tolle Kulisse im Hofmann Personal Stadion und zudem ideales Fußballwetter – es war angerichtet – und nach exakt 47 Sekunden ergab sich dann auch schon viel Grund zum Jubeln. Die WSG konnte eine Pirkl Hereingabe nicht sauber verteidigen, dann bewies Ronivaldo wieder seine Kaltschnäuzigkeit und war früh mit dem 1:0 zur Stelle. Viel Tempo dann im weiteren Spielverlauf. Unser Gegner reagierte keineswegs geschockt auf das frühe Gegentor und kam in der 16. Minute zur ersten großen Chance. Blume scheiterte mit einem guten Abschluss von knapp außerhalb des Strafraums an der Stange.
In der 26. Minute dann die große Möglichkeit für die Königsblauen auf die erneute Führung. Wunderbar von Ronivaldo in Szene gesetzt, scheiterte Mensah aus kurzer Distanz am Torerfolg – auch Dobras wäre mitgelaufen gewesen. Und genau in dieser eigentlich guten Phase für die Elf von Gerald Scheiblehner dann auf einmal der Ausgleich der Tiroler nur wenige Minuten später. Nach einem weiten Einwurf von Naschberger und einer Verlängerung von Lawrence war David per Kopf mit seinem ersten Saisontor zur Stelle und stellte auf 1:1. Bis zum Ende der ersten Halbzeit dann ein offener Schlagabtausch mit wenigen Torraumszenen. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Kabinen.
Auch der zweite Durchgang präsentierte sich über weite Strecken hart umkämpft und auch wenn lange Zeit die Tormöglichkeiten fehlten, konnte sich unsere Mannschaft immer mehr in die Partie beißen. In der 60. Minute scheiterten nach einem Freistoß zunächst Briedl und dann der eingewechselte Bakatukanda an WSG-Keeper Stejskal. Nur wenige Minuten später konnte sich Vitek auf der anderen Seite gegen Naschberger auszeichnen. Rund 20 Minuten vor Schluss dann die vielleicht beste Phase für die Königsblauen. Angriff um Angriff wurde aufgezogen – immer wieder wurden die Tiroler unter Druck gesetzt.
Doch belohnt wurde unsere Mannschaft heute erst ganz spät. In der Nachspielzeit kamen wir noch einmal zu einer Freistoß Situation. Goiginger brachte den Ball in den Strafraum, wo Anderson zunächst diesen aufs Tor brachte und Pasic aus dem Getümmel den 2:1 Führungstreffer erzielte. Grenzenloser Jubel auf den Rängen – Pasic traf bereits gegen Sturm Graz und heute wieder. Die WSG hatte dann nichts mehr entgegenzusetzen und so blieb es beim so wichtigen 2:1 Erfolg.
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Text: FC Blau Weiß Linz
Fotos: Franz Plechinger und Martin Gaisbauer














































































