In den meisten Fällen ist das erste Mal ja was Besonderes, so wie auch das Duell zwischen der Union Waldmark AVIVA St. Stefan und der Union Wippro Vorderweißenbach. Denn noch nie zuvor hatten sich diese Teams in einem Bewerbsspiel gegenüber gestanden. Am Samstag Abend bot die HOGA-Arena in St. Stefan-Afiesl dann auch den würdigen Rahmen für dieses Match.
Den Beginn des Abends machten die beiden Reserven. In einer intensiven Partie kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und konnten folgerichtig auch eine Halbzeitführung herausspielen. Nico Katzmair konnte in Minute 18 einen Freistoß verwerten. Und auch nach der Pause traf Vorderweißenbach noch einmal ins Netz. Julian Gaisbauer war nach einer Stunde zur Stelle und stellte auf 2:0 für die Gäste. St. Stefan versuchte in der Schlussphase noch, das Ruder herumzureißen, konnte an diesem Tag aber keinen Treffer erzielen, weshalb es dann auch beim Sieg für Vorderweißenbach blieb.
Beim Hauptspiel dieses Abends war natürlich Spannung angesagt. In der Tabelle waren beide Teams recht knapp beieinander – trotzdem lag die Favoritenrolle natürlich beim Bezirksliga-Absteiger aus Vorderweißenbach. Und der erwischte auch den besseren Start. Schon nach 5 Minuten nutzte Florian Watzinger die erste Chance zum 1:0. Danach hatten aber die Steffinger das Spiel in der Hand. Und kurz vor der Halbzeit gelang Tobias Kitzmüller mit einem wuchtigen Schuss der Ausgleich. Doch praktisch im Gegenzug nutzten die Gäste eine Unaufmerksamkeit der steffinger Abwehr zum 2:1 durch Josef Prihoda. Nach der Pause zeigten sich die Gäste abermals mit dem besseren Start. Wieder war es Florian Watzinger, der eine Flanke per Kopf in die Maschen beförderte. Und nur wenig später verwandelte Wendelin Anton Wolfmayr einen Elfmeter zum 4:1. Danach verwalteten die Gäste routiniert ihre Führung. St. Stefan kam kaum noch gefährlich vor das Tor. In der Nachspielzeit konnte sich die Schaubmair-Elf für ihren Aufwand zumindest noch mit einem Anschlusstreffer belohnen. Andreas Prieschl nutzte eine zu kurze Abwehr nach einem Eckball und drückten den Ball über die Linie. Letztlich konnte aber Vorderweißenbach einen nicht unverdienten 4:2-Sieg bejubeln.
Weitere Informationen
Text: Andreas Preining
Fotos: Martin Gaisbauer