Nach den Regenfällen der letzten Tage fand das LT1 OÖ-Liga Spiel der SU STRASSER Steine St. Martin gegen Union Edelweiss Linz auf sehr tiefem und rutschigen Boden statt. Genau diese Bodenverhältnisse sortgen für eine Unmenge an ungewohnten Fehlern und letztendlich auch zu entscheidenden Toren.
In der Anfangsphase hatten die Gäste aus Linz durch Kenan Ramic einige sehr gute Einschussmöglichkeiten, darunter auch zwei Stangenschüsse. Nach 22 Minuten konnte es David Berger auf Seiten von St. Martin besser machen, er nutze einen Fehler eines ausrutschenden Verteidigers eiskalt aus und stellt mit der ersten Torchance für St. Martin auf 1:0. Nur wenige Minuten später hatte David Berger die nächste große Chance, doch diesmal ging sein Schuss zu Zentral auf das Tor der Linzer und war somit kein Problem für den Linzer Tormann. Aber auch Edelweiss Linz hatte durch einen Ausrutscher in der St. Martiner Verteidigung noch eine Großchance – der St. Martiner Goalie Raphael Neumüller konnte jedoch gegen den Linzer Goalgetter Philipp Frühwirth klären. Somit ging es mit einer eher glücklichen 1:0 Führung für die Heimmannschaft in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit gab es im Gegensatz zum ersten Durchgang immer mehr Chancen für St. Martin, doch der Gästetormann konnte sein Tor lange Zeit mit guten Paraden sauber halten. In der 69. Minute war er dann jedoch chancenlos – David Berger zirkelte den Ball unhaltbar ins lange Eck und erzielte damit sein zweites Tor in diesem Spiel. Etwa 10 Minuten vor dem Spielende zog der kurz davor eingewechselte Cemil Ersoy alleine auf das Edelweiss Tor, behielt die Nerven und traf abgeklärt zum 3:0. Spätestens mit diesem Tor war das Spiel entschieden. In der Nachspielzeit konnte Philipp Stangl zwar noch auf 3:1 verkürzen, doch Schiedsrichter Kuntner beeendete Sekunden später dieses Spiel.
Durch diesen Sieg konnte SU STRASSER Steine St. Martin in der Tabelle Union Edelweiss Linz überholen und liegt nun auf dem 8. Tabellenplatz der LT1 OÖ-Liga und damit einen Platz vor der Gastmannschaft.
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Text: Reinhard Wöss
Fotos: Martin Gaisbauer