Am heutigen Samstag kam es in der 25. Runde der ADMIRAL Bundesliga zum Duell zwischen dem FC Blau-Weiß Linz und dem WAC. Die Linzer befinden sich mitten im Abstiegskampf und lagen fünf Punkte vor Schlusslicht Austria Lustenau. Der WAC hingegen steht auf dem zweiten Platz der Qualifikations-Gruppe und lag nur einen Punkt hinter Leader Austria.
Beide Teams kämpfen intensiv um ihre jeweiligen Ziele und dementsprechend spannend dann auch das Gebotene auf dem Rasen. Viel Ballbesitz zu Beginn für unseren Gegner. Unsere Mannschaft überließ dem Gegner das Feld und wartete erstmal ab. Trainer Gerald Scheiblehner setzte auch heute wieder auf eine Viererkette und sah in der sechsten Minute gleich einen gefährlichen Angriff der Gäste. Der WAC vergab nach einem schnellen Vorstoß die erste dicke Chance durch Ballo.
Im weiteren Verlauf konnten sich die Linzer aber dann immer besser akklimatisieren und selbst auch immer öfter für offensive Momente sorgen. Die rund 5.000 Besucher im Hofmann Personal Stadion sahen eine total ausgeglichen, aber auch zerfahrene Partie. Viele Aktionen von beiden Teams unsauber zu Ende gespielt – es ging einfach um sehr viel für beide. In der 38. Minute dann Elferalarm im WAC-Strafraum, als nach einer Tursch-Hereingabe die Hand im Spiel war – sowohl Schiedsrichter Weinberger, als auch der VAR entschieden sich aber für Weiterspielen. Kurz vor der Pause dann noch eine TOP-Chance für den WAC. Ballo scheiterte völlig frei per Kopf an der Innenstange. Wenig später ging es torlos in die Kabinen.
Und wie auch schon zu Beginn des ersten Durchgangs, erwischte der WAC auch zu Beginn der zweiten Halbzeit den besseren Start und konnte unsere Defensive maximal fordern. Die Elf von Gerald Scheiblehner verlagerte sich nur mehr auf Verteidigung und kam kaum mehr in gefährliche Umschaltmomente und hatte in der 65. Minute erneut großes Glück! Altunasvhili, mit einem Pfund aus der zweiten Reihe, scheiterte an der Querlatte.
Im Gegenzug dann aber auch die Königsblauen gefährlich – gleich zwei Mal scheiterte da der eingewechselte Julian Gölles und das war dann ein wenig der Turnaround. Die Stahlstädter konnten sich fortan aus der Umklammerung lösen und selbst wieder deutlich mehr für das Spiel machen. Das wurde vom Publikum sofort honoriert und die Hausherren bekamen die zweite Luft.
In der Schlussphase ging dann sichtlich den Kärntner das Benzin aus. Die Linzer waren drauf und dran, den so dringend benötigten Sieg einzufahren, doch wie so oft fehlte es an der Genauigkeit im letzten Drittel. Am Ende blieb es beim torlosen 0:0 Unentschieden.
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Text: FC Blau Weiß Linz
Fotos: Martin Gaisbauer