“Gasexplosion bei einer Hausparty” – so hieß das Einsatzstichwort, zu dem bei der Übung in Oberneukirchen alarmiert wurde. Ein anfänglicher Gasgeruch, welcher später zu einer Massenpanik durch die Explosion eines Heizstrahles eskalierte, war Gegenstand der Pflichtsbereichsübung.
Die Feuerwehren Amesschlag/Oberneukirchen, Oberneukirchen, Traberg, Waxenberg und Waldschlag beübten damit den Pflichtbereich Oberneukirchen. Das Rote Kreuz Urfahr Umgebung war bezirksübergreifend mit Teams aus St. Veit, Helfenberg, Rohrbach, Bad Leonfelden, Gallneukirchen, Kirchschlag sowie Walding vor Ort vertreten. Ebenso waren die Hundestaffel Linz, das Kriseninterventionsteam Urfahr Umgebung und die Polizei Bad Leonfelden im Übungseinsatz.
Mit insgesamt 40 Statisten, 7 Schminker und einigen Beobachtern konnte für ein realistisches Szenario gesorgt werden.
Die verletzten Personen mussten aus mehreren Räumen von der Feuerwehr gerettet werden. Von Verbrennungen, Inhalationstraumen, Pfählungsverletzungen bis hin zur starken Blutung waren verschiedenste Verletzungsmuster vorliegend, die durch die Rettungsmannschaften versorgt werden mussten. Dank des schnellen Handels der Feuerwehren wurde rasch improvisiert, als der Zugang zum Dachboden blockiert wurde und dadurch die Rettung der Personen über das Fenster erfolgen musste. Auch die Hundestaffel konnte vier verletzte Personen retten, welche panisch von der Unfallstelle in den Wald flohen.
Nach der Erstbehandlung durch das Rote Kreuz konnten insgesamt 16 schwerverletzte, 15 leichtverletzte und 9 unverletzte Personen erfolgreich versorgt und betreut werden.
Hierzu konnte ein neues Rollwagensystem des Roten Kreuzes beübt werden, welches mit einem LKW ausgefahren wird.
Die Übungsorganisation der FF Amesschlag und Rotem Kreuz Bad Leonfelden bedankt sich bei allen Teilnehmern für die gelungene Übung und hofft auf weitere spannende Übungen in der Zukunft.
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Text: Hannes Elmer
Fotos: Daniela & Martin Gaisbauer
