Dass sie inzwischen viel mehr als „nur“ ein Schaulaufen edler, historischer Automobile ist, zeigen Kennzahlen der Mühlviertel Classic 2024: Eine direkte Wertschöpfung von rund 750.000 Euro machen aus der Oldtimer-Veranstaltung einen bedeutenden Wirtschaftsmotor. Dabei sind es die mehr als 120 Teilnehmer, die den Großteil des Umsatzes in die Region bringen: Über die Nenngelder, via Sponsoren sowie Hotellerie und Gastronomie werden mehr als 500.000 Euro generiert. „Die Classic bringt etwa 1.200 direkte Nächtigungen für unsere Betriebe, viele Teilnehmer und ihre Teams bleiben dabei mehrere Tage in der Region“, sagt der Geschäftsführer der Tourismusregion Mühlviertler Hochland, Markus Obermüller, dazu. Die rund 20.000 Zuschauer entlang der Strecke und bei den großen Sonderprüfungen – so eine ging 2024 u.a. in Zwettl an der Rodl über die Bühne – sorgen ebenso für einen relevanten Umsatz wie jene Ausgaben, die die Teilnehmer für Reparaturen und den Treibstoff ihrer Oldtimer bei Mühlviertler Betrieben lassen. Letzterer pusht den Umsatz von so mancher Land-Tankstelle, deren Erhalt via Classic so kräftig unterstützt wird. Die insgesamt erzielten 750.000 Euro direkte Wertschöpfung sind umso bemerkenswerter, als bei diesem Betrag der Werbewert der Veranstaltung noch gar nicht berücksichtigt ist: „Die Mühlviertel Classic ist inzwischen ein Imageprodukt, über das Medien im In- und Ausland berichten. Zählt man den damit erzielten PR-Wert dazu, ist man in puncto Umwegrentabilität schnell im siebenstelligen Bereich“, bringt Tourismuschef Obermüller die enorme Bedeutung der Veranstaltung auf den Punkt.
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Text: mühlviertel.news
Foto: Martin Gaisbauer