Der Auftakt zur Rückrunde im Grunddurchgang der ADMIRAL Bundesliga endete für den LASK mit einem Unentschieden. Die Athletiker und der TSV Hartberg trennten sich vor 10.200 Zuschauern in der Raiffeisen Arena mit einem 1:1. Nach der Führung der Gäste in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit glich Innenverteidiger Hrvoje Smolcic kurz nach Wiederbeginn per Kopf aus (48.).
Nach dem Aufstieg ins Cup-Viertelfinale am vergangenen Mittwoch veränderte Cheftrainer Markus Schopp die Mannschaft an vier Positionen und beorderte Philipp Ziereis, George Bello, Branko Jovicic und Florian Flecker in die erste Elf. Der LASK erwischte einen guten Start und kam nach etwas mehr als einer Minute zum ersten Abschluss, Maximilian Entrup verfehlte das Gehäuse mit einem Kopfball. Knapp vier Minuten später fing Robert Zulj ein Zuspiel im Hartberger Aufbau ab, jagte den Ball aber ebenso über das Tor.
Die Athletiker wirkten äußerst wach, ließen Hartbergs Stärken im Ballbesitz kaum zur Entfaltung kommen und hatten auch die gefährliche Offensivreihe des Gegners unter Kontrolle. Eine sehenswerte Kombination über mehrere Stationen ging der nächsten Möglichkeit für die Linzer voraus, nach Zulj-Vorlage scheiterte Flecker aus kurzer Distanz an Torhüter Raphael Sallinger (25.). Umso bitterer, dass die Gäste mit der ersten echten Torchance in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung gingen. Einmal ließ sich die Innenverteidigung zu rasch hinausziehen, ein langer Ball genügte, um Dominik Prokop in Szene zu setzen, der nur noch den freien Patrik Mijic bedienen musste (46.).
Smolcic traf erneut nach Corner
So enttäuschend der erste Durchgang geendet hatte, so erfreulich begann der zweite Abschnitt. Keine drei Minuten waren um, als der LASK einmal mehr seine wiedergewonnene Gefährlichkeit bei Standardsituationen vor den Vorhang holte. Robert Zulj fand mit seinem Corner das Haupt von Hrvoje Smolcic, der wie schon gegen Sturm zum Ausgleich einnetzte (48.). In der Folge bot sich den Zusehern in der Raiffeisen Arena ein ereignisreiches Match mit Chancen hüben wie drüben. Während Jörg Siebenhandl zweimal stark gegen Donis Avdijaj parierte, verpasste Filip Stojkovic einen Abschluss nach Bello-Flanke, Zulj setzte einen Kopfball zu hoch an und der Distanzschuss des eingewechselten Valon Berisha landete neben dem Tor.
In der Schlussphase erhöhte der LASK den Druck nochmals und versuchte alles, um einen möglichen Siegtreffer herbeizuführen. Wenige Minuten vor Schluss kombinierten sich die Athletiker über die rechte Seite durch, das Zuspiel in den Rückraum auf Zulj fiel aber zu unpräzise aus. In Minute 90 kam Joker Adil Taoui aus kurzer Distanz zum Abschluss, seinen Versuch kratzten die Hartberger jedoch für den bereits geschlagenen Keeper Sallinger von der Linie. Es sollte die letzte Möglichkeit bleiben, nach dem 2:1-Auswärtssieg im Hinspiel nahm der LASK diesmal einen Zähler mit.
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Text: LASK
Fotos: Franz Plechinger und Martin Gaisbauer
