Im Jahr 2014 wurde das Projekt unter dem Motto „Soziales Miteinander“ der 3. Klasse der Berufsschule Linz 1 der Friseure ins Leben gerufen. Da das soziale Projekt beim gesamten Team des Diakoniewerkes sowie den angehenden Haarstylisten:innen so gut ankam, wurde auch heuer diese Aktion durchgeführt.
Die Freude über den improvisierten „Salon“ war groß. „Unsere Klienten haben sich und ihre Schönheit heute in den Vordergrund gerückt; ihr Selbstbewusstsein wurde gestärkt und der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz“, freut sich der Leiter der Diakoniewerkstatt, Gerhard Kern, über den gelungenen Tag in der Werkstätte.
Mit dieser Aktion soll das Wissen und das Training unserer Schüler:innen gestärkt werden, dass sie die Herausforderung meistern, Kunden mit besonderen Bedürfnissen bestmöglich zu betreuen, so die Leiterin des Projektes Sonja Kampl.
Bei Menschen mit Beeinträchtigung, vor allem die mit einer Behinderung geboren wurden, ist eine große Sensibilität für akustische Wahrnehmung und Berührung ausgeprägt. Ein Besuch in einem Friseursalon mit vielen Kunden sowie Mitarbeitern und mit vielen Geräuschen wie Föhnen kann sie daher überfordern.
Unterstützung mit Stylingprodukten gab es von der Firma „Hair Haus“ aus Linz.
Großes Lob für die Idee und das soziale Engagement der jungen Menschen gab es auch von Bürgermeister Josef Rathgeb von der Marktgemeinde Oberneukirchen – Waxenberg – Traberg. Auch er verließ nach seinem Besuch die Diakoniewerkstätte mit einem neuen Haarschnitt.
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Text und Fotos: Erika Ganglberger