Oberrauchenödt, die Setups auf ihren Boliden zu überprüfen bzw. die richtige Reifenwahl zu treffen. Am Ende der fünfstündigen Session konnten mehrere tausend Fans, die sich vor Ort bereits auf den zweitägigen Wettkampf am Samstag und Sonntag einstimmten, eine Bestzeit von Simon Wagner festhalten. Der Oberösterreicher absolvierte die Strecke mit seinem Skoda Fabia R5 evo in 1:21,9 Minuten. Am knappsten kam an diese Bestmarke Staatsmeister Hermann Neubauer heran. Mit 1,3 Sekunden Rückstand brachte der Salzburger seinen Ford Fiesta R5 auf den Serviceplatz vor der Freistädter Messehalle zurück. Erwartet stark präsentierte sich auch Julian Wagner im Skoda Fabia R5 von Baumschlager Rallye Racing. Er holte auf die Zehntelsekunde mit seinem Teamkollegen Gerhard Aigner aus Vorchdorf die drittschnellste Zeit. Der Lokalaugenschein dokumentierte jedenfalls, dass die Topfavoriten auf den Sieg der Jännerrallye 2020 stark in Form und gerüstet sind, womit nur noch die Eröffnungsfeier und der Zeremonienstart heute um 19 Uhr in der Messehalle Freistadt die Aktiven und die Fans von einem motorsportlichen Wochenende der Superlative trennt.
Ein bekannter Name ist bereits draußen. Christof Klausner, als Vorauspilot eingesetzt, wurde Opfer der eisigen Verhältnisse. Der Driftkaiser touchierte frontal einen Baum und zerstörte dabei seinen Audi quattro derart heftig, dass an ein weiteres Gastspiel nicht mehr zu denken ist. Klausner bewies trotzdem Humor: „Wir kommen wieder zurück, aber wir wissen nicht wann.“